Wo es um Dialog geht, ist nicht immer Dialog drin. Wie nutzen Mediacenter Dialogtools? Wie dialogfähig sind die Pressebereiche insgesamt? Wie gut und umfassend ist der Zugang zum direkten Kontakt? Und welche Rolle spielen Social-Media Kanäle im Newsroom?
Der kurze Weg zur passenden Ansprechperson. Direkte Kontakte zu Expert:innen verschiedener Fachbereiche, übersichtlich aufbereitet, vielleicht noch mit Foto? Der Traum aller Medienschaffenden. In vielen Medienportalen wird er nicht wahr. Der aktuelle MR Benchmark von NetFed zeigt: In diesem Jahr wird dieser Service in weniger Presseportalen angeboten als noch im Vorjahr. Die schnelle Verfügbarkeit von passenden Informationen, die idealerweise rund um die Uhr zugänglich sind. Auch dies ein Wunsch von Multiplikator:innen. Dialogtools wie Chatbots könnten sowohl den Redaktionen als auch ihren Zielgruppen das Leben deutlich leichter machen. Sie spielen in Pressebereichen bislang aber gar keine Rolle. Zwei deutliche Indikatoren, beispielhaft für viele weitere: Es ist wenig passiert in den Mediacentern der Unternehmenswebsites. Zuwächse gibt es nach wie vor bei der Verknüpfung zu Social Media. Der Siegeszug des Businessportals LinkedIn spiegelt sich auch in seiner Präsenz in den Pressebereichen wider: Auf inzwischen 94 Prozent der untersuchten Websites ist LinkedIn präsent, gleichauf mit Twitter (2023 umbenannt in “X”) und dicht gefolgt von YouTube und Facebook. Instagram schließt langsam auf, während die Präsenz von Xing immer weiter absinkt und jetzt nur noch bei einem guten Drittel liegt.
Der Newsletter erfreut sich stetiger Beliebtheit, hier zeigt der MR Benchmark von NetFed, dass immer mehr Unternehmen die Anmeldung zum Newsletter im Pressebereich anbieten. Als Sahnehäubchen kommt dann noch die thematische Filterbarkeit des Newsletters hinzu: bei einem guten Drittel der untersuchten Newsletter ist das inzwischen möglich.
Der Dialog mit der Presse findet in Mediaportalen also nach wie vor zu selten via Chat, Chatbot oder Messenger statt. Hier gibt es weiterhin viel Potenzial, um die Kontaktaufnahme zwischen Medienschaffenden und Unternehmen zu vereinfachen.
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NetFed MR-Benchmark 2022 analysiert die MR-Websites von 50 Konzernen
Trends und Herausforderungen bei Media Relations
Wie machen es die Großen? Für den MR Benchmark 2022 hat NetFed – die Agentur und Unternehmensberatung für digitale Lösungen für das zweite Quartal 2022 die MR-Websites von 50 großen deutschen Unternehmen mit Konzernstruktur analysiert. Mit Best- Practice- Beispielen geben wir Ihnen in unserem Report Inspiration und Einblick in die Vielfalt der möglichen Lösungen. Selbstverständlich bietet NetFed Ihnen auch die Möglichkeit, Ihr Unternehmen nach unseren Benchmark-Kriterien zu ranken, damit Sie wissen, wo Sie stehen und wie Sie optimieren können. Mehr lesen
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