Was verbindet Teaser, Business Cases, Pressemeldungen, Reportagen oder Features? Ihre grundlegende Gemeinsamkeit: als Texte bestehen sie aus Wörtern. Je nach Zielgruppe und Intention der Texte kommt idealerweise ein passendes Vokabular zum Einsatz. „Der Köder muss dem Fisch schmecken“ steht metaphorisch für: Will ich meine Zielgruppe erreichen, muss ich ihre Sprache sprechen. Das kann natürlich alles als Binsenweisheit gelten, aber es hat sich bewährt und stimmt.
Aktiv Themen setzen
Es kann für Unternehmenskommunikationen aber nicht nur darum gehen, dem Empfänger der eigenen Texte nach dem Mund zu schreiben. Gute, das heißt: erfolgreiche Unternehmenskommunikation ist aktiv. Noch bevor jemand danach fragt, setzt sie Themen und platziert Beiträge. Werden die eigenen Aussagen crossmedial einheitlich kommuniziert, steigt der Wiedererkennungswert der Aussagen und das eigene Profil bildet sich.
Bei allen Kommunikationsaktivitäten gilt es, den eingesetzten Wörtern besondere Beachtung zu schenken. Mit der Wortwahl in allen Texten sendet das Unternehmen eine Botschaft und – ob bewusst oder unbewusst – eine Haltung. Sind es im B2B-Bereich vermehrt USPs mit Kundennutzen, sind es im B2C-Bereich oftmals ins Emotionale zielende Formulierungen.
Keine Phrasen
Damit Ihre Botschaften nicht untergehen, empfiehlt es sich, mit einer eigenen Unternehmenssprache zu kommunizieren. „Innovativ“, „erfolgreich“, „Bei uns steht der Kunde im Mittelpunkt“ – je phrasenhafter (und beliebig austauschbarer) Aussagen sind, desto weniger interessieren sich Stakeholder dafür.
Stellen Sie sich die Frage: „Was ist unser Corporate Wording?“ Ein einheitlicher Wortgebrauch auf allen Kanälen ist essentiell für konsistente Kommunikation. Auf das Konto „Corporate Wording“ zahlen alle Publikationen ein: Website, Newsletter, Broschüren, aber auch Ihre Geschäftsbriefe wie Angebote, Informationsschreiben und Rechnungen.
Ein Bruch im Wording führt schnell zu einem diffusen Unternehmensauftritt. Und damit leiden der Wiedererkennungswert und die Verständlichkeit Ihrer Kommunikation. Schlimmstenfalls werden Ihre Botschaften nicht erkannt und verlieren sich in den Weiten der Informationslandschaft.
Werden Ihre Botschaften aber erkannt, verbindet Ihre Texte mehr, als aus Buchstaben zu bestehen. Dann ist Corporate Wording der Stoff, aus dem Ihre Texte sind.
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